Prof. Dr. Gunter Dueck

Gunter Dueck, Jahrgang 1951, lebt in Waldhilsbach bei Heidelberg, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Nach einer Karriere als Mathematikprofessor wechselte er 1987 zur IBM, wo er u.a. für den Aufbau neuer Geschäftsfelder (Business Intelligence, Cloud Computing) und für Cultural Change tätig war. Drei Jahre durfte er den zeitlich befristeten Titel „Master Inventor der IBM“ tragen. Zuletzt, bei seinem Wechsel in den Unruhestand, war er CTO (Chief Technology Officer) der IBM Deutschland und IBM Distinguished Engineer. Seit 2011 ist er freischaffend als Schriftsteller, Business-Angel und Speaker tätig.

Gunter Dueck ist IEEE Fellow, Fellow der Gesellschaft für Informatik und korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Die Computerwoche zählte ihn 2011 zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der IT/Kommunikationsbranche in Deutschland. Dueck ist Autor vieler Bestseller, zuletzt „Professionelle Intelligenz“, „Das Neue und seine Feinde“, „Schwarmdumm“ und „Flachsinn“. Seit 2017 schreibt er die FAZ-Kolumne „Dueck dagegen…“.

Achtung Tornado: Von der analogen zur digitalen Kompetenz

Sektionsbeitrag am Donnerstag, den 07.06.2018

Nicht wir sie! Die Digitalisierung hat uns im Griff. In Deutschland sind wir nicht so arg proaktiv. Wir reagieren, wenn wir müssen, weil wir Sorgen haben. Diese Sorgen entstehen oft aus mangelnder Kenntnis des Neuen, um die wir uns nicht wirklich bemühen. Heute beunruhigt die Vorstellung autonomer Fahrzeuge. Wie integrieren wir Maschinen und Roboter in unser Leben? Ja, entscheiden die denn über uns mit ihrer künstlichen Intelligenz? Ist das Fluch oder Segen? Diese Frage wird bis zum Erbrechen gestellt, Antworten werden ignoriert. Der Vortrag gibt trotzdem Antworten: KI ist nicht so leicht, sie liegt immer noch in den Geburtswehen. Sie wird überschätzt, weil die Marketiers damit Wunder versprechen und die Besorgten auf skurrilen Sonderfragen „philosophisch“ herumhacken. Währenddessen beherrscht uns Excel, dem die Führung dient. Bedrückend als Ich-Treiber-Schere, kaum im Sinne von Wir.

www.omnisophie.com